Mosswyn

Mosswyn war von klein auf neugierig und zog es vor, durch die Wälder zu streifen, anstatt sich mit den Aufgaben seiner Firbolg-Familie zu beschäftigen. Seine ständige Suche nach Antworten und sein unstillbarer Wissensdurst führten ihn eines Tages tief in den Wald, an einen Ort, den niemand aus seinerEnklave je betreten hatte. Dort, in einer Lichtung, traf er Oberon, den GrünenLord.

Oberon sprach nicht von einem Pakt, sondern stellte eine Herausforderung: „Du suchst mehr, kleiner Wanderer. Ich gebe dir Macht – nicht, um dir zu dienen, sondern um zu sehen, wozu du fähig bist. Entweder vollbringst du Großes, oder du scheiterst. So oder so werden wir sehen, woraus du gemacht bist.“ Mit diesenWorten erfüllte Oberon Mosswyn mit der Magie der Feenwelt, einer Kraft, die sowohl ein Geschenk als auch eine Prüfung war.

Seit diesem Moment trägt Mosswyn ein Stück des Feenreichs in sich. Wo auch immer er länger verweilt, verwandelt sich die Umgebung relativ schnell in einen lebendigen Teil des Feenreichs – eine Mischung aus Garten und Dschungel, friedlich, aber unwirklich. Ein Teil seines Zimmers oder Lagers wird dabeitatsächlich zu einem Tor ins Feenreich. Diese Verbindung verleiht seiner Umgebung eine geheimnisvolle und unberechenbare Aura. Es scheint, als könnte jederzeit etwas aus der Feenwelt durch das Tor treten – sei es eine freundliche Gestalt, eine fremde Präsenz oder etwas Unbekanntes. Auch die Magie des Feenreichs selbst scheint ihn manchmal auf unerwartete Weise zu berühren, als wolle sie ihn daran erinnern, dass er ein Teil von ihr ist – ob er will oder nicht.

Diese Verbindung isolierte ihn auch von seiner Familie, die das Ausmaß dieser Magie nicht verstehen konnte. Um mehr über seine Fähigkeiten und die Macht hinter Oberons Worten zu erfahren, zog Mosswyn in die Welt hinaus. Jetzt lebt er in einer magischen Akademie, wo sein Zimmer mehr einem Feenwald gleicht. Oberons Worte hallen immer noch in ihm nach: „Lass uns sehen, woraus du gemacht bist.“